Das Pflanzen- und Garten-Lexikon
ungiftig
Heilpflanze
Keine Zierpflanze
ungenießbar
Die Zirbe (Pinus cembra), auch Arve oder Zirbelkiefer genannt, ist eine Art von Nadelbaum aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Sie ist in den europäischen Alpen heimisch und wächst in Höhenlagen zwischen 1500 und 2500 Metern. Die Zirbe kann eine Höhe von bis zu 25 Metern erreichen und hat eine kegelförmige Krone mit einer graubraunen Borke.
Die Nadeln der Zirbe sind dunkelgrün und wachsen in Bündeln von fünf. Sie sind weich und haben eine Länge von 4 bis 8 cm. Die männlichen Zapfen sind gelblich und stehen einzeln oder in Gruppen, während die weiblichen Zapfen länglich sind und eine braune Farbe haben. Die Samen der Zirbe werden von Vögeln und Nagetieren verbreitet.
Die Zirbe hat aufgrund ihres aromatischen Holzes eine besondere Bedeutung. Das Holz wird für Möbel, Innenausbau, Schnitzereien und Musikinstrumente verwendet. Die Zirbe wird auch als Zierbaum in Parks und Gärten angepflanzt und kann als Windschutz oder zur Begrünung von Hängen und Trockenrasen genutzt werden.
Die Zirbe hat auch eine wichtige ökologische Bedeutung, da sie in den alpinen Ökosystemen als Schutz- und Lebensraum für Tiere und Pflanzen dient. Die Zirbe ist eine Pionierpflanze, die in den höchsten Lagen der Alpen gedeiht und die Grundlage für die alpine Waldgrenze bildet. Die Zirbe ist auch ein wichtiger Bestandteil von Lawinenschutzwäldern, die die Auswirkungen von Lawinen abmildern. Insgesamt ist die Zirbe eine wichtige Baumart, die ökologisch und wirtschaftlich von Bedeutung ist.