Das Pflanzen- und Garten-Lexikon
ungiftig
Heilpflanze
Zierpflanze
ungenießbar
Blüten: weiß (manchmal rot angelaufen) in einer aufrechten Dornenrispe, im Eingriffeligen nur 1 Griffel (sleten auch 2), im Zweigriffeligen 2 Griffel (mitunter auch 3)
Früchte: dunkelrot, Reife im August, schmecken mehlig
Laubblätter: beim Zweigriffeligen Weißdorn 3-5 teilig,
beim Eingriffeligen 5-7 teilig; Umriss ist verkehrt eiförmig
Blütenfarbe:
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weiß
Blühdauer:von Mai bis Juni
Weißdorn, Rotdorn und Hahnendorn sind ungiftig.
Heilwirkung und Medizinische Anwendung: Mittel bei Herzerkrankungen, Herzkreislaufschwäche,
Herzklopfen, Herzstechen, Angina pectoris, Arterienverkalkung. Senkt zu hohen
Blutdruck und gleicht niedrigen an. Kann unbedenklich über lange Zeit (Monate
und Jahre) auch zur Vorbeugung eingenommen werden. Verwendung auch in der Homöopathie.
Name: Früher im Volksmund: Hagdorn, Hanweide, Haynerholz, Mehlbaum und Maulbeerbusch. Crataegus (der Gattungsname) bezieht sich womöglich auf das feste Holz des Weißdorns (griech. krataios: stark, fest). Da die gedrehten Dornen des Hahnendorns an Hahnenkrallen erinnern, stammt wohl daher der Name.
Geschichte: Medizinische Nutzung war in früher Zeit nicht
bekannt. Im 19. Jahrhundert fand der Weißdorn seinen Platz unter den Arzneien.
Die ärmere Bevölkerung aß aber schon früher die roten Früchte
(als Mus oder als Mehlzusatz).
ACHTUNG: Alle Angaben ohne Gewähr. Hinweise auf Essbarkeit sind KEINE Freigabe zum Verzehr!