Das Pflanzen- und Garten-Lexikon
ungiftig
Keine Heilpflanze
Zierpflanze
ungenießbar
Das Löwenmäulchen hat seinen Namen von seinen seltsam geformten Blüten, die sich wie ein kleines Löwenmaul öffnen, wenn man sie zusammendrückt.
Die zahlreichen Einzelblüten sind zu einem kerzenförmigen Blütenstand zusammengefasst, an dem sie sich nur allmählich von unten öffnen, was für einen lang anhaltenden Flor sorgt.
Das Sortenspektrum der Löwenmäulchen ist sehr breit und vielfältig. Die bekannteste Sorte ist wohl „Butterfly“, welche es in vielen verschiedenen Farbmischungen gibt.
Die Löwnmäulchen werden, je nach Sorte, 20cm bis 100cm hoch und wachsen aufrecht und buschig.
Anzucht
Von Januar bis März können die Löwenmäulchen-Samen in Aufzuchterde ausgebracht werden. Bis zur Keimung sollten sie es hell und warm haben (15-20°C). Nach der Keimung sollten sie etwa 5 Grad kühler gelagert werden. Das pikieren erfolgt 3-4 Wochen nach der Aussaat. Sobald die Pflanzen etwa 10 cm hoch sind, sollte man sie entspitzen um ein Breitenwachstum zu fördern.
Pflanzung
Sind die Löwenmäulchen kräftig und gut abgehärtet, können sie ab Mitte April ins Freie ausgesetzt werden. Dabei ist auf einen Pflanzabstand von 20-30cm (bei niedrigen Pflanzen) bis 30-40cm (bei hohen Pflanzen) zu achten. Sie wachsen am besten in normalem, gleichmäßig feuchten Boden.
Pflege
Hohe Sorten sollte man mit Stäben oder Gittern unterstützen da sie oft nicht sehr standfest sind. Ebenso schätzen Löwenmäulchen gleichmäßige Feuchtigkeit.
Damit die Blüte lange währt, wollen die Blüten nach Abblühen stets entfernt werden. Am besten die ganze Blütenkerze entfernen, nachdem die meisten Blüten abgeblüht sind. Das garantiert ein rasches und langes Nachblühen.
Düngung
Eine Düngung der Löwenmäulchen ist auf nährstoffreichem Boden nicht notwendig. Bei ärmere Böden empfiehlt sich alle 6-8 Wochen mit einem schwachen Volldünger nachzuhelfen.
Blütenfarbe: alle Farben außer Blau
Blühdauer:
von Juni bis September