Blütenstiele entspringen gegenüber dem Blattansatz, und zwar vorwiegend im oberen Teil des Stengels. Blüten- und Fruchtstiele höchstens 1,5mal so lang wie das gegenüberstehende Blatt. Blüten weiß, 0,8-1,5 cm im Durchmesser. Blütenblätter 5, verkehrt-eiförmig, leicht abfallend, am Grunde mit einem gelben Fleck. Kelchblätter nur 1/3-2/3 so lang wie die Blütenblätter. Stengel im Wasser flutend. Nur untergetauchte Blätter, diese mehrfach 3teilig oder gabelig in fadenförmige Zipfel zerteilt; beim Herausnehmen aus dem Wasser schlaff zusammenfallend. Mai-Juli. 0,5-1 m.
Blütenfarbe: weiß
Blühdauer:
von Mai bis Juni
Braucht langsam fließendes, mäßig nährstoffreiches und nur mäßig sommerwarmes Wasser. Besiedelt Gräben und Bäche. In Schleswig-Holstein selten, im übrigen Tiefland sehr selten und weithin fehlend, in den Mittelgebirgen und im Alpenvorland zerstreut; in den Alpen noch bis über 2500 m.
R. trichophyllus CHAix wird mit mehreren anderen Arten zur Sammelart R. aquatilis agg. zusammengefaßt (s. R. aquatilis L.). - R. ololeucos LLOYD : "Honigblätter" länger als 6 mm. Vereinzelt in Westfalen. - R. peltatus SCHRANK: Blüten 2-3 cm im Durchmesser; Fruchtstiel länger als der Stiel des gegenüberstehenden Blattes; Schwimmblätter nicht bis zum Grund eingeschnitten; vor allem im Tiefland zerstreut. - R. penicillatus (DuM.) BAB.: Unterwasserblätter 5-25 cm lang, schlaff; Schwimmblätter vorhanden; selten. - R. tripartitus DC.: Blüten um 1 cm im Durchmesser; Schwimmblätter tief 3teilig; Unterwasserblätter haarfein in Zipfel gespalten; vereinzelt im Tiefland.