Das Pflanzen- und Garten-Lexikon

Grüne Nieswurz Pflanzensteckbrief

gruene-nieswurz (Helleborus viridis)
Grüne Nieswurz (Helleborus viridis)

Pflanze: Grüne Nieswurz (Helleborus viridis)
Familie: Hahnenfußgewächse (Ranuculaceae)
Gattung: Nieswurz (Helleborus)

Giftigkeit schwach giftig
Heilpflanze Heilpflanze
Keine Zierpflanze Keine Zierpflanze
ungenießbar ungenießbar

Die Pflanze

Blüten zu 1-3 am Ende des Stengels bzw in den Achseln der obersten Stengelblätter, nicht nickend, sondern waagrecht orientiert bzw leicht nach oben geöffnet; nur fruchtend undeutlich nickend. Blüten grün, 4-6 cm im Durchmesser; Blütenhüllblätter 5, vorne nicht auffällig rot oder rotbraun gesäumt. Stengel spärlich verzweigt, kahl, fleischig, grün, unter der Blüte etwas kantig. Stengelblätter wechselständig, meist geteilt und stets gezähnt; unterste Stengelblätter gleichen den grundständigen Blättern. Meist nur 2 grundständige Blätter vorhanden, die nicht auffällig dunkler gefärbt sind und die nicht überwintern. Grundblätter fußförmig 7-11teilig, äußere Abschnitte oft nochmals - wenn auch meist nicht bis zum Grund - geteilt. Abschnitte lanzettlich, meist doppelt gezähnt. März-April. 20-50 cm.

Blüte/Blüten

Blütenfarbe: grün
Blühdauer: von März bis April

Vorkommen

Braucht kalk- und mullreichen Lehmboden. Besiedelt im nördlichen Teil der Mittelgebirge (bis etwa zur Lahn), im Odenwald, am Ober- und Hochrhein, im Alpenvorland, im Allgäu, im Schweizer Jura, am Alpensüdfuß, im östlichen und nördlichen Österreich lichte Buchenwälder. Sehr selten, doch gelegentlich in individuenarmen Beständen.

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Wissenswertes

Die Grüne Nieswurz wurde früher als Heilpflanze vielfach in Bauerngärten angebaut, aus denen sie örtlich verwildert ist. Sie enthält möglicherweise herzwirksame Stoffe; außerdem wurde das Saponingemisch "Helleborin" gefunden, das Schleimhäute reizt (Verwendung getrockneter Pflanzenteile als "Niespulver"). Die Grüne Nieswurz hat seit Ende des letzten Krieges viele ihrer Standorte eingebüßt. Ssp. viridis: 1-3blütig; ssp. occidentalis (REUT.) SCHIFFN.: 3-9blütig; Südwestschweiz; selten.

Allgemeines

Die Grüne Nieswurz (Helleborus viridis) ist eine mehrjährige Pflanze, die in Europa heimisch ist. Sie bevorzugt lichte Laubwälder, Gebüsche und felsige Hänge und wächst auf humusreichen, kalkhaltigen Böden. Die Pflanze kann eine Höhe von bis zu 40 cm erreichen und bildet im Winter zwischen Januar und März grünlich-gelbe, kelchförmige Blüten aus, die von einem Kranz aus grünen Hochblättern umgeben sind.

Die Blüten der Grünen Nieswurz sind ungewöhnlich, da sie bereits im Winter erscheinen und somit zu den ersten Blüten des Jahres gehören. Sie sind sehr robust und können auch bei Schnee und Frost überleben. Die Blüten sind zwar hübsch anzusehen, jedoch auch giftig und enthalten das Herzglycosid Helleborin. Dieses Gift kann zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen und in schweren Fällen sogar zu Herz-Kreislauf-Problemen und Atemnot.

Die Grüne Nieswurz ist eine winterharte Pflanze, die auch im Winter ihr Laub behält. Die Blätter sind dunkelgrün, ledrig und gelappt. Die Pflanze hat ihren Namen aufgrund ihrer Wirkung auf die Schleimhäute, die bei Berührung oder Einatmen der Pflanze zu Niesreizungen führen kann.

Die Grüne Nieswurz ist eine winterharte Pflanze, die auch im Winter ihr Laub behält. Die Blätter sind dunkelgrün, ledrig und gelappt. Die Pflanze hat ihren Namen aufgrund ihrer Wirkung auf die Schleimhäute, die bei Berührung oder Einatmen der Pflanze zu Niesreizungen führen kann.

Die Grüne Nieswurz ist eine winterharte Pflanze, die auch im Winter ihr Laub behält. Die Blätter sind dunkelgrün, ledrig und gelappt. Die Pflanze hat ihren Namen aufgrund ihrer Wirkung auf die Schleimhäute, die bei Berührung oder Einatmen der Pflanze zu Niesreizungen führen kann.