Meist 1 Blüte (nur vereinzelt auch 2), deren Stiel aus dem Hochblattwirtel entspringt. Blüten weiß oder innen weiß und außen rot-, seltener blauviolett überlaufen, gelegentlich auch innen schwachviolett, 2,5-4 cm im Durchmesser (ausgebreitet gemessen). Meist 6 Blütenhüllblätter, manchmal nur 5, zuweilen auch mehr als 6. Blütenhüllblätter beidseitig kahl. Zahlreiche Staubblätter. Früchtchen ohne verlängerten und fedrig behaarten Griffel. Stengel aufrecht, schütter behaart oder kahl. Blütenstiel meist kurz und zerstreut behaart. 3 1-2 cm lang gestielte Hochblätter, die handförmig, 3-5teilig sind. Blattabschnitte deutlich länger als breit, meist 2teilig oder etwas fiederig eingeschnitten, grob gezähnt, am Rande und auf den Nerven fein silbrig behaart. Zur Blütezeit sind in der Regel keine Grundblätter mehr zu sehen. März-Mai. 5-25 cm.
Blütenfarbe: weiß
Blühdauer:
von März bis Mai
Braucht lockeren, humus- oder mullhaltigen, nährstoffreichen Lehmboden, der nicht allzu trocken, aber auch nicht nass sein sollte. Besiedelt vor allem lichte Laub- und Mischwälder, geht gelegentlich auch in lichte Nadelholzbestände und in Hecken, seltener auf schattige Wiesen. Wächst meist in größeren, individuenreichen Beständen. Sehr häufig. Steigt in den Alpen bis über 2000 m.
Das Busch-Windröschen enthält - wie wahrscheinlich die meisten Arten der Gattung Anemone - Protoanemonin, das, auf die Haut gebracht, Blasenbildung hervorrufen kann. - Ähnlich: Dreiblättriges Windröschen (A. trifolia L.): Hochblätter 3teilig; Teilblättchen ungeteilt, gesägt-gezähnt; südöstliche Alpen (nordwestwärts bis etwa zum Grundlsee); zerstreut.