Meist nur 1 Blüte am Ende des Stengels. Blüten weiß, 3-5 cm im Durchmesser (ausgebreitet gemessen). 5 äußere und 5-8 innere Blütenhüllblätter, äußere breit-eiförmig, häutig, weiß; innere 1,5-1,8 cm lang und damit über doppelt so lang wie die äußeren Blütenhüllblätter. Zahlreiche gelbe Staubblätter. Früchtchen ohne verlängerten und fedrig behaarten Griffel. Stengel aufrecht, kahl, unverzweigt. Am Stengel meist nur ein einzelnes Blatt, das ungestielt ansitzt und wesentlich weniger stark aufgeteilt ist als die Grundblätter. Grundblätter mit einem 10-20 cm langen Stiel und 5-10 cm langer Spreite, die unpaarig 3fach gefiedert ist. März-Mai. 5-20 cm.
Blütenfarbe: weiß
Blühdauer:
von März bis Mai
Braucht kalkhaltigen, ja kalkreichen, eher feuchten als trockenen, lehmigen oder feinerdehaltigen, steinigen Boden. Besiedelt lichte Nadelwälder, schattige, feuchte Felsspalten, ruhenden, lehmigen, feinerdereichen Gesteinsschutt sowie Gerölle an Bächen. Nur östliche Ketten der Nördlichen Kalkalpen, von Oberösterreich bis zum Schneeberg. Sehr selten.
In der Anemonen-Schmuckblume konnte Ranunculin (= Glukosid des Protoanemonins) oder Protoanemonin nicht nachgewiesen werden. Das steht im Gegensatz zu den ähnlichen Arten der Gattung Anemone. - Ähnlich: Tiroler Windröschen (Anemone baldensis L.): einblütig; Blüte 2,5-4 cm im Durchmesser (ausgebreitet gemessen), weiß; Blütenhüllblätter außen behaart; Früchtchen weiß behaart; Stengel aufrecht, abstehend behaart; Grundblätter handförmig 3teilig; West- und Südalpen; vorzugsweise auf Kalk; selten; Ostalpen (z. B. Wiener Schneeberg) vereinzelt.