Das Pflanzen- und Garten-Lexikon
schwach giftig
Keine Heilpflanze
Keine Zierpflanze
ungenießbar
Blütenfarbe: violett
Blühdauer:
von Mai bis Juli
Thalictrum aquilegifolium, auch bekannt als Wiesenraute oder Akeleiblättrige Wiesenraute, ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Die Pflanze stammt aus Europa und Asien und bevorzugt feuchte Wiesen und Waldränder.
Aussehen und Merkmale: Die Wiesenraute wächst aufrecht und kann eine Höhe von bis zu 1,2 Metern erreichen. Die Pflanze hat eine aufrechte, unverzweigte Sprossachse mit dünnen, gefiederten Blättern, die wie Akeleiblätter aussehen. Die Blütenstände bestehen aus zahlreichen kleinen Blüten mit einer Größe von etwa 1 cm. Die Blütenfarbe variiert von weiß über rosa bis hin zu lila und sie blühen von Juni bis August.
Verwendung: Die Wiesenraute wird selten als Heilpflanze verwendet. In der Volksmedizin wird sie jedoch aufgrund ihrer adstringierenden und beruhigenden Wirkung zur Linderung von Magen-Darm-Beschwerden, Rheuma und Hautproblemen eingesetzt. Auch in der Homöopathie findet die Pflanze Anwendung.
In der Gartengestaltung wird die Wiesenraute aufgrund ihrer schönen Blütenstände und ihres dekorativen Laubs oft als Zierpflanze angepflanzt. Sie bevorzugt feuchte, halbschattige Standorte und eignet sich gut für die Bepflanzung von Gehölzrändern oder als Begleiter von Stauden.
Ökologische Bedeutung: Die Wiesenraute ist auch als Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten von großer Bedeutung. Durch ihre Blütezeit von Juni bis August und ihre Fähigkeit, auf feuchten Wiesen zu wachsen, ist sie eine wichtige Pflanze für die Bestäubung von Insekten und trägt somit zur Erhaltung der Biodiversität bei.