Das Pflanzen- und Garten-Lexikon
ungiftig
Keine Heilpflanze
Zierpflanze
ungenießbar
Blütenfarbe: gelb
Blühdauer:
von Juni bis Oktober
Die Calendula arvensis, auch als Acker-Ringelblume bekannt, ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae), die in Europa und Asien heimisch ist. Die Pflanze bevorzugt trockene, sandige Böden und wächst häufig auf Brachflächen, in Getreidefeldern, Gärten und Weiden.
Aussehen und Merkmale: Die Calendula arvensis kann bis zu 60 cm hoch werden und hat dünne, verzweigte Stängel, die sich vom Boden ausbreiten. Die Blätter sind lang und schmal, mit gezackten Rändern und behaart. Die Blütenstände sind Körbe mit einem Durchmesser von etwa 2 cm, die aus gelben, strahlenförmigen Zungenblüten und röhrenförmigen Blüten in der Mitte bestehen. Die Blütezeit reicht von Mai bis Oktober.
Verwendung: Die Acker-Ringelblume wird in der Volksmedizin seit langem zur Behandlung von Hauterkrankungen, Entzündungen und Verdauungsproblemen eingesetzt. Die Pflanze enthält ätherische Öle, Flavonoide und Carotinoide, die entzündungshemmend und heilungsfördernd wirken können. Aufgrund dieser Eigenschaften wird die Calendula arvensis auch in der Kosmetikindustrie in Cremes, Salben und Seifen verwendet.
Auch in der Lebensmittelindustrie findet die Acker-Ringelblume Verwendung. Die Blütenblätter können als natürlicher Farbstoff für Lebensmittel verwendet werden. In der Küche werden sie oft in Suppen, Salaten und Tee verwendet.
Ökologische Bedeutung: Die Acker-Ringelblume ist auch als Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten von großer Bedeutung. Durch ihre Blütezeit von Mai bis Oktober und ihre Fähigkeit, auf trockenen Böden zu wachsen, ist sie eine wichtige Pflanze für die Bestäubung von Insekten und trägt somit zur Erhaltung der Biodiversität bei.