Pflanzensteckbrief Zartes Hornblatt
Pflanze: Zartes Hornblatt
Lateinischer Name: Ceratophyllum submersum
Familie: Hornblattgewächse Ceratophyllaceae
Gattung: Hornblatt (Ceratophyllum)
Lateinischer Name: Ceratophyllum submersum
Familie: Hornblattgewächse Ceratophyllaceae
Gattung: Hornblatt (Ceratophyllum)
ungiftig
Keine Heilpflanze
Keine Zierpflanze
ungenießbar
Die Pflanze
Blüten unscheinbar, eingeschlechtig. Auf derselben Pflanze kommen Blüten beiderlei Geschlechts vor ("1häusig"). Blüten untergetaucht, grün, einzeln in den Blattwirteln, 2-4 mm im Durchmesser, 9-12 Blütenhüllblätter. Männliche Blüten mit 10-16 Staubblättern. Weibliche Blüten mit 1 Fruchtknoten, der (an der reifen Frucht) einen 3-5 mm langen Griffel trägt. Stengel sehr lang, reich verzweigt, zart, jedoch nicht auffällig spröde und zerbrechlich, in der Regel frei im Wasser schwimmend, seltener teilweise im Gewässergrund kriechend, doch wie an den schwimmenden Exemplaren wurzellos. Blätter hellgrün, oft bis 3 cm lang, schlaff, zu 4-12 in Wirteln stehend, 3-4mal gabelig geteilt, also 8-16zipfelig. Juli. 0,5-2,5 m.
Blüte/Blüten
Blütenfarbe: grün
Blühdauer:
Juli
Vorkommen
Braucht zumindest mäßig stickstoffsalzreiches, sommerwarmes, stehendes Wasser mit ausgeprägtem Schlammboden. Kommt in Seen und Altwassern vor, und zwar in windgeschützten Buchten oder über flach auslaufendem Seegrund, also vornehmlich in Wassertiefen von weniger als 1,5-2 m. Im Küstenbereich selten, im Binnenland sehr selten und größeren Gebieten fehlend. Kommt etwa südlich der Mainlinie kaum mehr vor. Frühere Vorkommen sind hier entweder als erloschen anzusehen oder beruhten auf Falschbestimmungen. Ebenfalls fraglich sind Angaben aus dem Wallis und dem Alpensüdfuß; in Kärnten selten.
Wissenswertes
Obschon das Zarte Hornblatt sehr wärmeliebend ist, reicht sein Areal bis nach Südskandinavien und bis nach Südsibirien, wo es allerdings nur besonders warme Gewässer bewohnt.