Pflanzensteckbrief Weymouth-Kiefer
Pflanze: Weymouth-Kiefer
Lateinischer Name: Pinus strobus
Familie: Kieferngewächse Pinaceae
Gattung: Kiefern (Pinus)
Lateinischer Name: Pinus strobus
Familie: Kieferngewächse Pinaceae
Gattung: Kiefern (Pinus)
ungiftig
Keine Heilpflanze
Keine Zierpflanze
ungenießbar
Die Pflanze
Nadelbaum, dessen Zapfen 8-20 cm lang und bis 4 cm breit werden und an den Zweigen hängen. Die reifen männlichen Blüten bilden blassgelbe, kätzchenartige Blütenstände. Die reifen weiblichen Blüten sind oval, zapfenartig, braun und wachsen schräg abwärts. Die Zapfen fallen einige Zeit nach der Samenreife als Ganzes ab. Die Nadeln sind auffallend dünn und weich; sie werden bis zu 10 cm lang und stehen zu 5 in einer gemeinsamen Scheide. Der Stamm steht aufrecht. Seine Rinde ist grau. Die Krone bleibt licht; die Äste stehen ziemlich waagrecht ab. Das Holz ist fahlgelb. Mai-Juni. 20-40 m, in Mitteleuropa meist unter 35 m.
Vorkommen
Die Weymouth-Kiefer stammt aus dem östlichen Nordamerika. Sie wurde im 18. Jahrhundert nach Europa gebracht und zunächst als Zierbaum in Parkanlagen gepflanzt. In Mitteleuropa gedeiht sie am besten auffrischen bis feuchten Lehmböden oder auf humosen Sandböden in warmen Lagen. Junge Pflanzen brauchen Schatten. In Wäldern nur vereinzelt ausgepflanzt.
Wissenswertes
Die Weymouth-Kiefer wurde nach Lord WEYMOUTH benannt, in dessen Besitzungen sie zuerst eingehend untersucht worden war. Als Forstbaum wird die Weymouth-Kiefer in Mitteleuropa wenig geschätzt. Ihr Holz steht dem der einheimischen Wald-Kiefer an Güte nach. Überdies sind Reinbestände durch den Befall mit Blasenrost gefährdet. Obschon mehrere Zierformen bekannt geworden sind, hat die Weymouth-Kiefer keine große Bedeutung als Zierpflanze erreicht. Die Zierformen weichen vor allem in der Wuchshöhe und -form von der Wildrasse ab; Farbspielarten sind ebenfalls beschrieben worden, scheinen indessen wenig beständig zu sein.