Pflanzensteckbrief Weiss-Tanne
Pflanze: Weiss-Tanne
Lateinischer Name: Abies Alba
Familie: Kieferngewächse Pinaceae
Gattung: Tannen (Abies)
Lateinischer Name: Abies Alba
Familie: Kieferngewächse Pinaceae
Gattung: Tannen (Abies)
ungiftig
Keine Heilpflanze
Keine Zierpflanze
ungenießbar
Die Pflanze
Nadelbaum mit aufrechten Zapfen, die 10-15 cm lang werden. Von den reifen Zapfen fällen die Schuppen von der Zapfenspindel ab; diese bleibt an den Zweigen stehen. Die reifen männlichen Blüten wachsen "kätzchenförmig" schräg aufwärts. Die reifen weiblichen Blüten bleiben hellgrün; sie wachsen aufrecht und zapfenförmig. Die Nadeln sind flach, 2,5-3 cm lang und stehen scheinbar in einer Ebene an den Zweigen. Unterseits zeigen sie zwei weiße Wachsstreifen. Die Nadeln sitzen auf kurzem Stiel mit verbreiterter Basis den Zweigen auf. Mai-Juni. 30-60 m.
Vorkommen
Bevorzugt mittlere Höhenlagen zwischen 400 und 1000 m. Bevorzugt tiefgründigen Boden, in den sie mit ihrer Pfahlwurzel ziemlich tief eindringen kann. Kommt sowohl auf kalkhaltigem wie auch auf kalkarmen Böden ursprünglich vor. Liebt im Sommer Wärme, verbraucht dann aber reichlich Wasser und bevorzugt daher feuchte Böden bzw Lagen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Als Jungbaum auf Beschattung angewiesen. Anfällig gegen Spätfröste. Zeigt als freistehendes Einzelexemplar nur selten gutes Wachstum. Häufig.
Wissenswertes
Die Weiß-Tanne kommt wie die Fichte - in verschiedenen Standortsrassen vor, erreicht deren Formenmannigfaltigkeit indessen nicht. Gelegentlich wuchern auf Weiß-Tannen "Hexenbesen". Diese werden durch einen
Rostpilz hervorgerufen. Die Weiß-Tanne hat als Zierpflanze keine wesentliche Bedeutung erlangt. In den letzten Jahrzehnten sind die Weiß-Tannen-Bestände örtlich mehr oder weniger stark geschädigt worden. Für diese Schädigungen wurden Umwelteinflüssen verantwortlich gemacht.