Pflanzensteckbrief Virginischer Wacholder
Pflanze: Virginischer Wacholder
Lateinischer Name: Juniperus virginiana L.
Familie: Zypressengewächse Cupressaceae
Gattung: Wacholder (Juniperus)
Lateinischer Name: Juniperus virginiana L.
Familie: Zypressengewächse Cupressaceae
Gattung: Wacholder (Juniperus)
sehr giftig
Keine Heilpflanze
Zierpflanze
ungenießbar
Die Pflanze
In der Regel ein in der Jugend schlanker, eiförmig-kegelförmiger Baum, der mit zunehmendem Alter waagrecht abstehende oder überhängende Äste bildet. "Zapfen" beerenartig, bis 6 mm im Durchmesser, dunkelblau, glänzend, schon im Jahr der Blüte reifend. Blätter schuppenförmig und dann in 4 Reihen, rhombisch bis lanzettlich, knapp 2 mm lang, kurz oder deutlich zugespitzt; nur an alten Bäumen regelrecht nadelförmig, gegenständig, bis 1 cm lang, stechend zugespitzt, oben rinnig, weiß-streifig, unten grün. Stamm der Wildform (nur im angestammten Verbreitungsgebiet) bis zu 1 m im Durchmesser. Rinde grau- bis rotbraun, sich in langen Streifen ablösend. Sprosse duften zerrieben stark aromatisch. April-Mai. 20-30 m, wird in Mitteleuropa meist nicht höher als 15 m.
Vorkommen
Braucht mittelgründigen, mäßig nährsalzreichen, steinig-lockeren Lehm- oder Tonboden. Heimat: Nordamerika östlich der Rocky Mountains. Dort gern gesehener Forstbaum; bei uns forstlich unbedeutend; nur im Raum Nürnberg großflächiger Anbau zur Gewinnung von Holz für Bleistifte.
Wissenswertes
Vom Virginischen Wacholder sind zahlreiche Sorten als Zierpflanzen gezüchtet worden, die sich in der Wuchsform und in der Färbung z. T deutlich von der Stammform unterscheiden. Säulen- und kegelförmig wachsende Sorten, oft mit blau- oder graugrünen, seltener mit gelbgrünen Schuppenblättern, werden häufig gepflanzt. - Ähnlich und ebenfalls mit zahlreichen Ziersorten gepflanzt: Chinesischer Wacholder (Juniperus chinensis L.), dessen Nadeln meist zu 3 quirlig an Jungtrieben stehen, wogegen die Schuppenblätter eindeutig stumpflich sind.