Pflanzensteckbrief Hoher Rittersporn
Pflanze: Hoher Rittersporn
Lateinischer Name: Delphinium elatum
Familie: Hahnenfußgewächse Ranunculaceae
Gattung: Rittersporne (Delphinium)
Lateinischer Name: Delphinium elatum
Familie: Hahnenfußgewächse Ranunculaceae
Gattung: Rittersporne (Delphinium)
giftig
Keine Heilpflanze
Keine Zierpflanze
ungenießbar
Die Pflanze
Zahlreiche Blüten stehen in einer großen, mäßig dichten Traube oder Rispe des Stengels. Blüten 2seitig-symmetrisch, stahlblauviolett, ohne Sporn, 1,8-3,5 cm im Durchmesser (ausgebreitet gemessen); Sporn so lang wie oder länger als das zugehörige "Blütenblatt", an seiner Spitze abwärts gebogen. Stengel aufrecht, kahl oder in der unteren Hälfte mäßig dicht behaart. Stengelblätter wechselständig, untere lang gestielt, im Umriss vieleckig, tief, aber nie bis zum Grunde handförmig geteilt; Abschnitte grob und ungleichmäßig und entfernt einfach oder doppelt gezähnt. Juni-Juli. 0,5-2 m.
Blüte/Blüten
Blütenfarbe: blauviolett
Blühdauer:
von Juni bis Juli
Vorkommen
Braucht kalkreichen, kleinsteinigen, durchsickerten Untergrund in Lagen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Besiedelt Hochstaudenfluren, geht auch ins Grünerlengebüsch; bevorzugt in Höhen zwischen 1200-2000 m. Fehlt im deutschen Alpengebiet. In den Nordketten der Schweizer Alpen sehr selten, desgleichen in den östlichen Gebieten der Schweizer Zentralalpen; von Vorarlberg ostwärts bis in die Steiermark; Sudeten; zerstreut.
Wissenswertes
Die Giftigkeit ist ähnlich wie die des Acker-Ritterspoms zu beurteilen. Genauere Angaben sind uns nicht bekannt geworden. - Innerhalb der Art werden häufig 3 Unterarten unterschieden. Ssp. elatum: unterstes "Blütenblatt" höchstens doppelt so lang wie breit, schmaler als die seitlichen; verbreitete Sippe. - Ssp. austriaam PAWL.: oberste Blütenblätter blasser oder gelblich; von der Turracher Höhe bis zum Lungau in Salzburg; selten. - Ssp. helveticum PAWL.: untere "Blütenblätter` 3mal so lang wie breit, seitliche ebenso schmal; Schweizer Zentralalpen; sehr selten.