Pflanzensteckbrief Hemlocktanne
Pflanze: Hemlocktanne
Lateinischer Name: Tsuga canadensis
Familie: Kieferngewächse Pinaceae
Gattung: Hemlocktannen
Lateinischer Name: Tsuga canadensis
Familie: Kieferngewächse Pinaceae
Gattung: Hemlocktannen
ungiftig
Keine Heilpflanze
Zierpflanze
ungenießbar
Die Pflanze
Nadelbaum mit unscheinbaren Blüten. Die Zapfen werden 1-2 cm lang und 1-1,5 cm breit, sie hängen an den Zweigenden und fallen als Ganzes ab. Gipfel kurz bogig überhängend. Junge Zweige behaart. Nadeln flach, höchstens 1,5 cm lang, vom stumpf, an der Oberseite glänzend und dunkelgrün, unten mit zwei bläulich-weißen Wachsstreifen. Nadeln an den Zweigen etwa in eine Ebene gedreht. Stamm schlank, oft gegabelt. Rinde zuletzt bräunlich, tief gefurcht. Mai-Juni. 25-30 m.
Vorkommen
Liebt mittelgründige, nicht zu felsige und humose Lehmböden mit gutem Nährstoffgehalt, ist indessen nicht an Kalk gebunden. Braucht hohe Luftfeuchtigkeit. Kümmert an trockenen Standorten oder geht sogar ein. Heimat: Östliches Nordamerika. Als Zierbaum recht häufig gepflanzt; forstlich kaum angebaut; meist nur in wenigen Exemplaren.
Wissenswertes
Die Hemlocktanne wird bei uns hauptsächlich in Parkanlagen und in Gärten als Zierbaum gepflanzt. Die Sorten unterscheiden sich in der Wuchsform und in der Nadelfärbung. Besonders eindrucksvoll sind Formen mit hängenden Zweigen. Beliebt sind auch Zwergformen, von denen einige kaum 1-2 m hoch werden. Das Holz der Hemlocktanne ist im Gegensatz zu dem der einheimischen Kieferngewächse harzfrei. Deswegen wird es neuerdings auch bei uns zu Innen- und Außenverkleidungen verarbeitet. Dennoch wird die Hemlocktanne noch recht selten und meist nur auf kleinen Flächen forstlich angepflanzt. Andere, ähnliche Arten aus der Gattung Tsuga werden gelegentlich in Parkanlagen eingebracht, spielen indessen als häufigere Zierpflanzen keine Rolle.