Pflanzensteckbrief Glänzende Seerose
Pflanze: Glänzende Seerose
Lateinischer Name: Nymphaea candida
Familie: Seerosengewächse Nymphaeaceae
Gattung: Seerosen (Nymphaea)
Lateinischer Name: Nymphaea candida
Familie: Seerosengewächse Nymphaeaceae
Gattung: Seerosen (Nymphaea)
schwach giftig
Keine Heilpflanze
Zierpflanze
ungenießbar
Die Pflanze
Blüten schwimmend, einzeln auf Stielen, die je nach Wassertiefe bis zu 3 m lang werden können. Blüten weiß, meist nur 6-8 cm im Durchmesser (an der geöffneten, aber nicht plattgedrückten Blüte gemessen). 12-30 Blütenblätter, wobei die innersten Blütenblätter als Zwischenformen zwischen Blütenblättern und Staubblättern ausgebildet sind. Zahlreiche Staubblätter. Staubfäden (= Stiel, an dem die Staubbeutel sitzen) der innersten Staubblätter in der Mitte 1,5-3mal so breit wie die beiden Staubbeutel, ehe sie geplatzt sind. Spärlich verzweigter Wurzelstock, der im Boden des Gewässers kriecht und der meist nicht dicker als etwa 6-8 cm wird. Unterwasserblätter nur bei jungen Pflanzen, sonst selten und kurzlebig. Schwimmblätter im Umriss rundlich, 10-30 cm im Durchmesser, oberseits dunkelgrün, am Stielansatz breit oder eng herzförmig eingebuchtet oder überlappend. Juli-September. 0,5-3 m.
Blüte/Blüten
Blütenfarbe: weiß
Blühdauer:
von Juli bis September
Vorkommen
Braucht stehende oder sehr langsam fließende Gewässer, die höchstens mäßig nährstoffreich und eher schwach sauer sind. Stellt keine so hohen Ansprüche an die Wärme ihres Wohngewässers wie die Weiße Seerose. Rhizom kriecht meist im moorig-schlammigen Boden. Bildet meist keine reinen Bestände. Kommt vereinzelt in der Altmark und im Frankenwald sowie in Salzburg und in der Steiermark vor.
Wissenswertes
Die Glänzende Seerose ist seit dem Zweiten Weltkrieg in ihrem Bestand zurückgegangen, weil viele ihrer Standorte vernichtet worden sind. Der Bastard N. alba x N. candida wurde als N. x borealis CAMUS beschrieben; er ist selten.