Pflanzensteckbrief Gewöhnliche Waldrebe
Pflanze: Gewöhnliche Waldrebe
Lateinischer Name: Clematis vitalba
Familie: Hahnenfußgewächse Ranunculaceae
Gattung: Waldreben (Clematis)
Lateinischer Name: Clematis vitalba
Familie: Hahnenfußgewächse Ranunculaceae
Gattung: Waldreben (Clematis)
schwach giftig
Keine Heilpflanze
Keine Zierpflanze
ungenießbar
Die Pflanze
7-21 Blüten stehen in rispigen, oft doldig zusammengezogenen Teilblütenständen gegenständig in den Achseln der oberen Blätter oder am Ende der Stengel. Blüten
1,5-2,5 cm im Durchmesser, milchig-weiß, außen zuweilen leicht grünlich, mit 4 Blütenhüllblättern, die meist rasch abfallen, und zahlreichen gelblich oder grünlich-weißen Staubblättern Im Fruchtstand stehen zahlreiche Früchtchen, die durch ihren etwa 2-3 cm langen, fedrig behaarten Griffel auffallen und die oft durch den Winter hindurch bis ins Frühjahr an der Pflanze verbleiben. Stengel windend und kletternd, oft 5-10 m hoch an Bäumen, Mauern oder durch das Gebüsch aufsteigend, verholzt, kantig. Blätter gegenständig, langstielig, unpaarig gefiedert, mit 3-5 (selten 7) Teilblättchen, die bis zu 10 cm lang und 2,5-3,5 cm breit werden können und die oft am Rand grob gezähnt-gekerbt sind. Juni-September. 1-10 m.
Blüte/Blüten
Blütenfarbe: weiß
Blühdauer:
von Juni bis September
Vorkommen
Braucht etwas feuchten, stickstoffsalzreichen Lehm- oder Tonboden, dem Humusbeimischung nicht gänzlich fehlen sollte. Besiedelt Auwälder, Waldränder, Gebüsche und in Dorfnähe Mauern, kriecht auch gelegentlich auf frischem, nährstoffreichem Schutt. Fehlt im Tiefland größeren Gebieten; sonst zerstreut und meist auch als Einzelpflanze durch die Fruchtstände im Winter auffallend.
Wissenswertes
Die Gewöhnliche Waldrebe ist mit ihrem verholzenden Kletterstengel eine der wenigen einheimischen Lianen. Sowohl mit den Blattstielen als auch mit den Stielen der Teilblättchen kann sie Zweige - wenigstens teilweise - umwinden und sich abstützen. Die Pflanze enthält Protoanemonin.